Der Gewinnaufschlag ist ein wichtiges Konzept in der Wirtschaft, das als prozentualer Aufschlag auf den Selbstkostenpreis von Waren oder Dienstleistungen beim Verkauf definiert werden kann. Es handelt sich um eine gängige Praxis, mit der Unternehmen einen Gewinn mit den von ihnen angebotenen Produkten und Dienstleistungen erzielen wollen.
Vereinfacht ausgedrückt ist der Gewinnaufschlag die Differenz zwischen den Kosten, die ein Unternehmen für die Herstellung oder den Erwerb einer Ware aufwenden muss, und dem Preis, zu dem es die Ware verkaufen kann, was letztlich bestimmt, wie viel Geld ein Unternehmen mit dem Verkauf verdient. Auf diese Weise können Unternehmen ihre Produktionskosten decken, ihre Betriebskosten bezahlen und einen Gewinn erzielen, während sie ihren Kunden gleichzeitig wettbewerbsfähige Preise bieten.
Zu den gebräuchlichsten Methoden zur Berechnung von Gewinnaufschlägen gehören Cost-Plus-Pricing, Keystone-Pricing (auch bekannt als „Doppeltes Geld“), Preisgestaltung aufgrund des wahrgenommenen Wertes, Zielrendite/Gewinnspanne bei Verkaufstaktiken (auch bekannt als „Aufschlagsziele“), referenzbasierte Preisgestaltung (vor allem im Gesundheitswesen verwendet), Mengenrabatte (wie Mengenrabatte), Mehrprodukt-/Bündelrabatte und andere komplexere Formeln wie gewichtete zeitbasierte Methoden wie die Prozesskostenrechnung.
Wenn Unternehmen ihre Gewinnspannen unter Berücksichtigung dieser Methoden sorgfältig berechnen und ihre gewünschte Gesamtrendite auf der Grundlage von Risikofaktoren wie wirtschaftlicher Volatilität oder Wettbewerbsniveau genau bestimmen, sind sie besser gerüstet, um sicherzustellen, dass ihre Gewinne auch in Zeiten der Marktinstabilität oder -störung stabil bleiben, so dass sie ihren Konkurrenten voraus sind und gleichzeitig die Erwartungen ihrer Kunden erfüllen können.