Streuverluste sind ein Begriff aus dem Marketing und beschreiben den Anteil an Personen oder Zielgruppen, die durch eine bestimmte Marketingmaßnahme nicht erreicht werden können oder die die Botschaft nicht wahrnehmen.
Streuverluste können in verschiedenen Formen auftreten, wie zum Beispiel bei der Platzierung von Werbung in Massenmedien wie Zeitungen oder Fernsehen, wo die Werbung zwar eine große Anzahl von Menschen erreicht, aber nur ein kleiner Teil der Leser oder Zuschauer tatsächlich zur Zielgruppe gehört.
Ein weiteres Beispiel für Streuverluste sind ungerichtete Werbekampagnen, bei denen Werbung an eine breite Zielgruppe gesendet wird, ohne dass es eine genaue Definition der Zielgruppe gibt. In diesem Fall können die Botschaften bei vielen Menschen landen, die kein Interesse an dem beworbenen Produkt oder der Dienstleistung haben.
Streuverluste können sich negativ auf den Erfolg von Marketingkampagnen auswirken, da sie das Verhältnis von Kosten zu Nutzen beeinflussen können. Um Streuverluste zu minimieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. gezielte Werbekampagnen, die auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten sind, oder die Verwendung von Marketing-Tools und Datenanalysen, um die Zielgruppe genauer zu definieren und die Effektivität von Marketingmaßnahmen zu optimieren.