Was ist EDV?
EDV, oder elektronische Datenverarbeitung, ist ein Begriff, der die Verwendung von computergestützten Systemen zum Speichern, Abrufen und Bearbeiten von Daten beschreibt. Dies kann alles, von einfachen Aufzeichnungsaufgaben bis hin zu komplexen Analyse- und Entscheidungsprozessen umfassen.
Während EDV früher vor allem von großen Unternehmen und Organisationen genutzt wurde, ist sie heute zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Unternehmen jeder Größe geworden. In der Tat wären viele Unternehmen ohne den Einsatz von EDV-Systemen einfach nicht in der Lage, zu funktionieren. Da die Welt immer mehr von der Technologie abhängig wird, ist es wahrscheinlich, dass die Bedeutung der EDV in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen wird.
(Quelle: Bitkom; EITO)
Wo kommt EDV in Unternehmen zur Anwendung?
EDV kann in fast allen Bereichen eines Unternehmens eine Rolle spielen, von der Buchhaltung und Lohnabrechnung bis hin zur Bestandsverwaltung und dem Kundenservice.
In den meisten Fällen sind EDV-Systeme darauf ausgelegt, Aufgaben zu automatisieren oder zu rationalisieren, die ansonsten sehr zeitaufwändig oder manuell schwierig zu erledigen wären. Dies spart nicht nur Zeit und Geld, sondern trägt auch dazu bei, die Genauigkeit der Informationen und die Gesamteffizienz des Unternehmens zu verbessern.
In einigen Fällen können EDV-Systeme sogar Erkenntnisse liefern, die bei einer manuellen Datenverarbeitung nicht möglich wären.
Was macht ein EDV-Dienstleister?
EDV-Dienstleister sind Unternehmen, die sich auf die Konzeption, Entwicklung und Wartung von Computersystemen für Unternehmen spezialisiert haben. Dies kann von der Erstellung kundenspezifischer Software bis hin zur Einrichtung und Verwaltung von Netzwerken alles umfassen. In vielen Fällen sind EDV-Dienstleister auch für die Schulung und den Support der Benutzer sowie für die Behebung von Problemen zuständig.
Was kostet die Betreuung durch einen EDV-Dienstleister?
Die Kosten für den Support durch einen EDV-Dienstleister können je nach Art und Umfang der benötigten Dienste stark variieren. Im Allgemeinen werden die Supportleistungen pro Vorfall oder pro Stunde abgerechnet. Einige Anbieter bieten auch monatliche Supportpakete an, die eine bestimmte Anzahl von Supportstunden zu einem Festpreis beinhalten. Wenn Sie sich für einen IT-Dienstleister entscheiden, ist es wichtig, dass Sie sich über die Preisstruktur im Klaren sind, bevor Sie einen Vertrag unterzeichnen.
Einige beispielhafte Angaben zu den Kosten, die Ihnen bei der Betreuung durch einen EDV-Dienstleister entstehen können, sind folgende:
- Einzelne Supportvorfallsabrechnung: In diesem Fall werden die Kosten auf Basis des Aufwands pro Vorfall berechnet. Die Kosten können je nach Schwierigkeitsgrad und Arbeitsaufwand des Dienstleisters variieren und können zwischen 50 und 150 Euro liegen.
- Stundenweise Abrechnung: Die meisten EDV-Dienstleister berechnen ihre Dienstleistungen auch stundenweise. Die Kosten können dabei zwischen 50 und 200 Euro pro Stunde liegen.
- Monatliche Supportpakete: Einige EDV-Dienstleister bieten auch monatliche Supportpakete an, die eine bestimmte Anzahl von Supportstunden zu einem Festpreis beinhalten. Die Kosten können je nach Umfang und Leistung des Pakets zwischen 500 und 2.000 Euro pro Monat liegen.
- Längerfristige Supportverträge: Wenn Sie sich langfristig an einen EDV-Dienstleister binden, können Sie in der Regel auch von Rabatten profitieren. Die Rabatte können je nach Vertragsdauer und Leistung des Dienstleisters variieren und können zwischen 5 und 20 Prozent des Gesamtpreises betragen.
Wie findet man einen guten EDV-Dienstleister?
Bei der Auswahl eines EDV-Dienstleisters sind einige Dinge zu beachten:
- Prüfen Sie die Qualifikationen und Kompetenzen des Anbieters: Es ist wichtig, dass der Anbieter über das nötige Fachwissen und entsprechende Zertifizierungen verfügt, um Ihre IT-Bedürfnisse zu erfüllen. Fragen Sie nach der Ausbildung und Erfahrung des Anbieters sowie nach den Technologien und Plattformen, mit denen er vertraut ist.
- Fragen Sie nach dem Service-Level und den Reaktionszeiten: Fragen Sie den Anbieter nach seinen Garantien bezüglich der Verfügbarkeit und Reaktionszeiten. Stellen Sie sicher, dass der Anbieter Ihnen einen schnellen und zuverlässigen Support bietet, wenn Sie ihn benötigen. Informieren Sie sich auch darüber, wie der Anbieter mit Pannen und Fehlern umgeht und welche Maßnahmen er ergreift, um Ihre Systeme zu sichern.
- Überprüfen Sie die Skalierbarkeit des Services: Es ist wichtig, dass der Anbieter in der Lage ist, seine Dienstleistungen an Ihre sich ändernden IT-Bedürfnisse anzupassen. Fragen Sie den Anbieter daher nach der Flexibilität und Skalierbarkeit seiner Dienstleistungen. Erkundigen Sie sich, wie schnell und einfach es ist, zusätzliche Ressourcen hinzuzufügen oder Dienstleistungen zu ändern.
- Überprüfen Sie die Sicherheitsmaßnahmen des Anbieters: Da die IT-Sicherheit heutzutage von entscheidender Bedeutung ist, stellen Sie sicher, dass der Anbieter über eine angemessene Sicherheitsinfrastruktur verfügt, um Ihre Daten zu schützen. Fragen Sie nach Sicherheitszertifikaten, Datenschutzrichtlinien und weiteren relevanten Nachweisen. Lassen Sie sich über die Sicherheitsmaßnahmen informieren und prüfen Sie, ob diese Ihren Anforderungen und Standards entsprechen.
- Lesen Sie Bewertungen und Erfahrungsberichte: Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, lesen Sie Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen Kunden. Dies kann Ihnen dabei helfen, ein besseres Verständnis für die Qualität des Services des Anbieters zu bekommen. Nutzen Sie auch Branchenverbände oder andere Netzwerke, um Empfehlungen und Erfahrungen auszutauschen.
- Vergleichen Sie Preise und Vertragsbedingungen: Machen Sie sich mit den Preisstrukturen verschiedener Anbieter vertraut und vergleichen Sie sie. Achten Sie darauf, dass der Preis nicht das einzige Kriterium für Ihre Entscheidung sein sollte. Die Qualität des Services und die Reputation des Anbieters sind genauso wichtig wie der Preis. Prüfen Sie auch die Vertragsbedingungen genau, bevor Sie sich für einen Dienstleister entscheiden.